Chinesische Gesundheitsbehörde informiert sich über die Versorgung von Tuberkulosepatienten in Deutschland
Am 12. Juli 2019 fand ein Treffen des Deutschen Zentralkomitees zur Bekämpfung der Tuberkulose (DZK e.V.) mit einer hochrangigen Delegation der chinesischen Gesundheitsbehörden auf dem Gelände des HELIOS Klinikums Emil von Behring statt.
Die chinesischen Gastärzte informierten sich über die Versorgung von Tuberkulosepatienten in Deutschland sowie die nationalen Strategien zur Kontrolle dieser Infektionserkrankung. Unterstützt wurde das DZK-Team dabei von Prof. Dr. Dr. h.c. Stefan H.E. Kaufmann, dem Gründungsdirektor und Direktor der Abteilung für Immunologie des Max-Planck-Instituts für Infektionsbiologie in Berlin.
Auch wenn die Erkrankung in Deutschland mit knapp 6.000 Tuberkulosefälle (Stand 2016) eher selten auftritt, konnten die Vertreter der chinesischen Gesundheitsbehörde viel Wissen für ihr Land mitnehmen. Mit mehr als 800.000 Fällen jährlich gehört China zu den fünf Ländern mit den weltweit höchsten Fallzahlen.
Die vierköpfige Delegation wurde von Prof. Dr. Holger Rüssmann, dem Ärztlichen Direktors des Helios Klinikums Emil von Behring, begrüßt. Er vertrat Prof. Dr. Torsten Bauer, Chefarzt der Lungenklinik Heckenhorn am Helios Klinikum Emil von Behring sowie Generalsekretär des DZK e.V., der die Gäste leider nicht persönlich empfangen konnte.